Wirtschaft

Wirtschaft in Schleswig: Chancen, Probleme und ein Blick nach vorn

Steven Doss

Erfahre, wie sich die Wirtschaft in Schleswig entwickelt und welche Herausforderungen sowie Chancen die Region erwarten.

Wirtschaft in Schleswig
© DALL-E

Die Wirtschaft in Schleswig – das ist so ein spannendes Thema. Gerade 2024 gibt es hier viel Bewegung. Einerseits läuft der Tourismus besser als je zuvor, andererseits machen hohe Energiepreise und Fachkräftemangel vielen Unternehmen schwer zu schaffen. Aber keine Sorge, hier gibt’s nicht nur ernste Worte. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie es in Schleswig um die Wirtschaft steht, welche Herausforderungen gerade anstehen und wo auch Chancen aufblitzen.


Das Wichtigste in Kürze:

  • Tourismus boomt: Fast 6 % mehr Übernachtungen als vor der Pandemie.
  • Fachkräftemangel: 63 % der Unternehmen klagen über fehlendes Personal.
  • Industrie kämpft: Hohe Energiepreise setzen Betriebe unter Druck.
  • Wirtschaftslage: Der Konjunkturindex liegt bei 93 Punkten, unter dem Durchschnitt.


Tourismus: Ein echtes Highlight für Schleswig

Fangen wir mit den guten Nachrichten an. Der Tourismus in Schleswig boomt. 2023 war wirklich ein Rekordjahr! Fast 6 % mehr Übernachtungen im Vergleich zu 2019 – das sind Zahlen, die richtig Mut machen. Besonders beliebt sind Schleswigs Sehenswürdigkeiten wie der berühmte Dom und das Wikinger Museum Haithabu. Wer will da nicht mal hin, oder?

Die Ostsee tut natürlich ihr Übriges. Frische Luft, schöne Strände, alles direkt vor der Haustür. Viele haben in den letzten Jahren den Urlaub im eigenen Land neu entdeckt, und Schleswig hat da definitiv profitiert.

Aber, ja, auch das hat seine Schattenseiten. Gerade in der Hauptsaison kann es schon mal eng werden. „Overtourism“ ist so ein Stichwort, über das man immer häufiger stolpert. Zu viele Touristen, überfüllte Straßen, wenig Platz für die Einheimischen – das ist ein Problem, das man im Auge behalten muss.


Industrie: Wenn die Energiepreise wehtun

Aber nicht alles läuft so rosig. Die Industrie in Schleswig hat es momentan echt schwer. Besonders energieintensive Unternehmen haben mit extrem hohen Kosten zu kämpfen. Energie ist teuer, und das drückt ordentlich auf die Stimmung. Der IHK-Konjunkturindex liegt derzeit bei 93 Punkten – und das ist leider weit entfernt von den „guten alten Zeiten“, in denen die Werte deutlich über 100 lagen.

Besonders der Bau und der Großhandel haben mit sinkenden Auftragseingängen zu kämpfen. Viele Unternehmen sind vorsichtig, was neue Investitionen angeht. Klar, bei den hohen Preisen für Energie und Rohstoffe überlegt man sich zweimal, ob man sein Geld jetzt wirklich in neue Projekte stecken will.

Und es kommt noch dicker: Auch die Nachfrage – sowohl im Inland als auch im Ausland – ist alles andere als rosig. Da bleibt den Unternehmen manchmal nichts anderes übrig, als den Gürtel enger zu schnallen und auf bessere Zeiten zu hoffen.


Fachkräftemangel: Die größte Herausforderung

Wenn du jetzt denkst, das war’s schon mit den schlechten Nachrichten, dann muss ich dich leider enttäuschen. Ein riesiges Problem in Schleswig (und nicht nur dort) ist der Fachkräftemangel. Über 63 % der Unternehmen sagen, dass sie nicht genug qualifiziertes Personal finden. Und das ist echt heftig!

Warum? Ganz einfach: Der demografische Wandel schlägt voll durch. Immer mehr ältere Menschen gehen in den Ruhestand, und die jüngere Generation ist einfach nicht groß genug, um diese Lücken zu füllen. Viele junge Leute zieht es außerdem in die Großstädte. Da ist mehr los, die Jobangebote sind spannender – und zack, bleibt Schleswig auf der Strecke.

Das betrifft übrigens nicht nur die Industrie. Auch das Handwerk, die Gastronomie und sogar der Dienstleistungssektor leiden darunter. Der Mangel an Fachkräften ist eine riesige Bremse für die Wirtschaft.


Blick nach vorne: Wo liegen die Chancen?

Okay, genug der Probleme. Wo gibt es Licht am Ende des Tunnels? Nun, es gibt durchaus Chancen. Die Wirtschaft in Schleswig hat Potenzial – man muss es nur richtig nutzen. Hier mal ein paar Ideen, wie es besser werden könnte:

  • Grüne Energie: Die Energiewende ist ein großes Thema, und Schleswig könnte davon profitieren. Investitionen in Wind- und Solarenergie sind eine echte Chance, um unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu werden.
  • Digitalisierung: Hier liegt ebenfalls eine Menge Potenzial. Unternehmen, die auf Digitalisierung setzen, können ihre Prozesse effizienter gestalten und so Kosten sparen. Gerade jetzt, wo viele Betriebe ums Überleben kämpfen, ist das eine Überlegung wert.
  • Ausbildung fördern: Eine der besten Lösungen gegen den Fachkräftemangel? Junge Leute ausbilden! Wenn Unternehmen mehr in die Ausbildung investieren, können sie langfristig das Personal sichern, das sie so dringend brauchen.

Was kannst du als Unternehmer tun?

Falls du selbst ein Unternehmen in Schleswig hast, hier ein paar Tipps für dich:

  • Schule deine Mitarbeiter weiter: Wenn du keine Fachkräfte findest, bilde sie aus. Investiere in Schulungen und Weiterbildung.
  • Nutze Förderprogramme: Es gibt jede Menge Programme, die dir helfen, in neue Technologien oder nachhaltige Energien zu investieren. Das könnte auch für dein Unternehmen interessant sein.
  • Sei offen für neue Ideen: Egal ob Digitalisierung oder grüne Energie – manchmal lohnt es sich, neue Wege zu gehen.

Fazit

Klar, die Wirtschaft in Schleswig hat 2024 einige Herausforderungen zu meistern. Hohe Energiepreise, Fachkräftemangel und eine schwächelnde Nachfrage machen den Unternehmen zu schaffen. Aber es gibt auch Lichtblicke, vor allem im Tourismus. Und wenn die Region es schafft, die Chancen der Digitalisierung und der Energiewende zu nutzen, könnte es in den nächsten Jahren wieder bergauf gehen. Schleswig hat auf jeden Fall Potenzial – man muss es nur heben.


So, das war’s erst mal von mir. Ich hoffe, du hast jetzt einen guten Überblick über die Lage der Wirtschaft in Schleswig. Wenn du Fragen oder Anmerkungen hast, lass es mich wissen!